Implantation eines Herzschrittmachers bei Herzrhythmusstörungen
Der Herzschrittmacher wird unter Lokalanästhesie in einer knapp einstündigen Operation unter die Haut implantiert. Die Elektroden wird durch einen kleinen Hautschnitt in eine Vene eingeführt und zum Herzen vorgeschoben. Unter Röntgenkontrolle wird diese in der Herzkammer verankert.
zugang für die Implantation eines Herzschrittmachers
Über die Elektrode werden elektrische Impulse abgegeben, welche das Herz stimulieren, damit es nicht zu langsam schlägt. Der individuell programmierbare Schrittmacher wird in der Regel 1-2 Mal pro Jahr kontrolliert.
Schrittmacher ohne Elektroden
Als Alternative steht in bestimmten Situationen der sogenannte "Elektrodenlose Schrittmacher" zur Verfügung. Hierbei wird eine kleine Schrittmacher"kapsel" direkt über die Vene in der Leiste in die rechte Herzkammer implantiert. Dieses System kommt entsprechend ohne eigentliches "Aggregat" und ohne Elektroden aus. In einer individuellen Analyse beurteilen wir, für welche Patienten welches System am besten in Frage kommt.
Jan Steffel
Kardiologie | Rhythmologie